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Johnek
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Beitrag von Johnek »

Danke Alex, das macht Hoffnung. Wo sind denn die neuen Wellen? Ich habe gemerkt, dass es kurz vor der Trips eine doofe Welle gibt, die Unruhe beim Einlenken reinbringt
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Alex3103
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Beitrag von Alex3103 »

Die Trips ist viel besser als mit dem alten Asphalt. Seit dem Wintercup ist eine neue Welle im schnellen Rechtsknick hinten im Wald entstanden und die schickane (Schumacher S) hat sich nochmal leicht verändert.
Dafür sind die Riffel Ausgangs der Links in den Wald rein weniger geworden.

Fährt sich immer noch gut. Speziell morgen bzw nach Regen merkt man aber noch den frischen Asphalt und es fühlt sich nach wenig Grip an. Die zeiten sind aber trotzdem schnell :)

PS: probier mal mehr mit verschiedenen Luftdrücken bei den Mojos. 0.85 ist das Minimum. Es gibt auch Strecken wo mehr Druck besser funktioniert
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Johnek
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Beitrag von Johnek »

habe gerade gesehen, dass am 29-30.04 die Rotax RMC in Kerpen fährt. Bist Du dabei?
rolandw
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Beitrag von rolandw »

@Jonek keine Lust am 13.05. in Dahlem ein Clubrennen mitzufahren?
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Alex3103
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Beitrag von Alex3103 »

Ja, bin bei der RMC in kerpen dabei. Atom1kk übrigens auch

Stimmt, fahr doch auch in Dahlem mit. Das ist für Jedermann geeignet. Erst recht für Einsteiger
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Atom1kk
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Beitrag von Atom1kk »

Abwr nur beim guten Wetter :D
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Johnek
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Beitrag von Johnek »

[quote='rolandw','index.php?page=Thread&postID=319622#post319622']Dahlem[/quote]

Klingt interessant und ist nicht weit weg. Kann man da auch vorher trainieren? Auf der HP steht etwas von "nur Leihkartbetrieb und keine 2-takter"
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Alex3103
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Beitrag von Alex3103 »

Am Freitag (Tag vor dem Rennen) kann man trainieren ;)
Dahlem ist eine echt schöne Strecke. Leider kann man dort nur wenige Tage im Jahr mit Rennkarts fahren aktuell.
Der clublauf plus Trainingstag davor ist daher immer was besonderes.

Man lernt die Strecke auch schnell, ist viel einfacher als Kerpen oder so. Geht also auch ohne viel Training recht gut :)
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Johnek
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Beitrag von Johnek »

Heute stand beim perfekten Wetter und 12-14°C Kerpen auf dem Plan. Mein Verhältnis zu meiner Hausbahn war nach dem Asphaltwechsel ein wenig angeknackst. Ich war dieses Jahr bereits zweimal da und beide male hatte ich bei niedrigen Temperaturen und verdreckter Strecke mit fehlendem Grip zu kämpfen. Ich war beide male weit von meiner Bestzeit entfernt und fing an mit „Brechstange“ zu fahren, was alles andere als hilfreich war. Entsprechend auf dem Tiefstand war mein Selbstvertrauen. Aus dem Grund habe ich mich auch dort seit ca. 5-6 Wochen nicht mehr blicken lassen. Allerdings, nach ermutigenden Berichten zum Kerpener-Gripniveau hier in Forum wollte ich dem Ganzen eine weitere Chance geben.
Das Kart war bestens vorbereitet und nagelneue Reifen waren auf dem zweiten Felgensatz aufgezogen und sollten mir zu großen Taten verhelfen. Pünktlich um 9:00 startete ich das Fun-Mobil und nach einem kurzen Stopp auf der Tanke ging es gleich auf die Autobahn Richtung Aachen. Pünktlich um 10:00 kam ich dann auf der Strecke an und war zu meiner Verwunderung einer der ersten wodurch es freie Platzwahl gab. Nach dem obligatorischen Toilettengang ging es dann gleich zur Anmeldung und ans Auspacken. Da die Bedingungen sonnig und trocken waren, habe ich keine Zeit verschwendet und bin kurz vor 11:00 zum ersten mal auf die Strecke. Ich hatte noch die Einstellung von Liedolsheim drin und beschloss erstmal auszuprobieren, wie das Kart in Kerpen funktioniert. Nach ein paar Runden habe ich erstmal den Reifendruck angepasst und ging noch mal raus ein paar flottere Runden zu versuchen. Meine Bestzeit aus dem letzten Jahr incl. 11kg Blei war eine 46,5. Ich bin zwar ohne Gewichte schon mal eine 45,8 gefahren, aber das zählt bekanntlich nicht. Dieses Jahr abgesehen von einigen hohen 47er Runden bin ich nur 48er Zeiten gefahren. Meine Erwartungen waren also überschaubar und ich hoffte ein paar niedrige 47er Runden fahren zu können. Dies gelang auch gleich im ersten Turn und ich schöpfte Hoffnung für den Tag. Den Grip fand ich zwar besser als im Frühjahr, aber er kam nicht an den Grip von Liedolsheim ran. Alles fühlte sich immer noch anders als letztes Jahr. Ich weiß nicht, ob ich jetzt die Mutkurve schneller fahre, aber ich rutsche dort viel doller als letztes Jahr. Auch die Schumacher Schikane fühlt sich komisch an und ich kann da schlecht eine gute Linie fahren. Das ganze fängt schon mit dem fehlenden Grip bei dem schnellen Rechtsknick in die Schikane an. Da ich dort schlecht die Linie halten kann, stimmt alles andere danach auch nicht. Was aber wirklich toll war, war der Motor. Dank kalter frischer Luft ging er richtig gut so dass ich ende der Geraden einen Topspeed von 121km/h hatte (sonst 119km/h).
Für den zweiten Turn wollte ich die Vorderachse ein bisschen mehr stabilisieren und bin auf 4 Ringe gegangen (Standard sind drei Ringe). Das ging leider in die Hose, weil dadurch der Grip hinten wieder weniger wurde und ich sofort 0,5s langsamer wurde als im ersten Turn. Also zurückgebaut und nochmal raus. Allerdings fing ich an ungeduldig zu werden und wollte die Zeit erzwingen. In solchen Fällen bremse ich immer später, verpasse die Einlenkpunkte und überfahre das Kart. Das Ganze wird zum wilden Ritt, der sich zwar schnell anfühlt, allerdings alles andere als schnell ist.
Da halfen auch die neuen Reifen im nächsten Turn nur bedingt, allerdings konnte ich zum ersten mal dieses Jahr eine hohe 46er Zeit fahren. Die Verbesserung gegenüber den alten Reifen war aber marginal und es war ein bisschen wie Perlen vor die Säue. Ich brauchte eine andere Lösung.
Ich habe also erstmal „Ohmmmm“ gemacht und überlegte in der Pause was ich besser machen kann. Das späte Bremsen bringt vielleicht ein paar Hundertstel, kostet aber Kurvenausgang und auf der darauf folgenden Geraden oft 1-2 Zehntel. Ich nahm mir also vor einen Ticken früher zu bremsen und mich stärker auf die Linie in der Kurve und auf das Herausbeschleunigen zu konzentrieren. Im nächsten Turn fuhr ich insgesamt 18 Runden und schraubte zehntel für zehntel die Zeit nach unten. Komischer Weise fühlte es sich deutlich entspannter an. Am Ende stand eine 46,2 auf der Uhr. Das war meine neue persönliche Bestzeit und was noch wichtiger war, ich hatte einen „acha“ Effekt und glaube zu wissen wo ich beim nächsten mal ansetzen muss.

Fazit: ich habe Kerpen wieder lieb und das „Eichhörnchen“ ernährt sich leider nur langsam.
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Alex3103
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Beitrag von Alex3103 »

Klingt doch gut !
Ich sag ja, dass Kerpen momentan für gute Rundenzeiten geeignet ist :P

In Kerpen ist es (speziell auf Mojos) auch oft so, dass weniger Grip schnellere Zeiten zulässt. Abseits der Rennwochenenden wird dort viel mit anderen Reifen gefahren. Dieses Fremdgummi fühlt sich zwar nach Grip an, bremst teilweise aber nur...

Letztes Wochenende waren schon einige RMC Fahrer da. Die sollen schon schnell unterwegs gewesen sein (dann kommt auch Mojo Gummi auf die Bahn). Dieses Wochenenden dürfte noch extremer werden da viele Fahrer schon trainieren kommen. Allerdings soll es auch immer wieder regnen...

Ich bin dann auf nächste Woche gespannt. Wenn es trocken bleibt, dürften die Zeiten sehr schnell werden.
Beim Wintercup war der Asphalt noch recht frisch und es war sehr kalt (morgens -3 Grad). Das war sicher noch nicht das ganze Potenzial der Strecke.
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